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AD(H)S

Zapplig oder verträumt: Wenn Aufmerksamkeit zum Problem wird:

Besonders Jungs sind betroffen von AD(H)S, der Aufmerksamkeitsdefizit-(Hyperaktivitäts)-Störung. Häufig wird das Verhalten der Betroffenen für unerzogen, dumm oder psychisch auffällig gehalten, doch es ist vermutlich im Kern eine neuro-biologische (Stoffwechsel-) Erkrankung. Ihr kann man außer mit Medikamenten auch mit physiotherapeutischen Maßnahmen begegnen.

AD(H)S hat viele Symptome und ist deshalb schwer zu diagnostizieren. Hyperaktivität ist wohl das bekannteste Anzeichen, aber keineswegs das entscheidende. Dazu können ebenso Tagträumerei und Langsamkeit gehören, die übertriebene Fixierung auf bestimmte Dinge, fehlende Organisation, unlesbare Schrift oder unzureichende Impulskontrolle wie Wutattacken oder unkontrolliertes Dazwischenreden. Das alles führt oft dazu, dass Kinder und Erwachsene mit AD(H)S Schwierigkeiten mit ihrer Umwelt haben. Aus dem Dauerstress des „Ungenügens“ kann es dann leicht zu Depressionen und auch Burnout Syndromen kommen. Die landläufige Antwort sind Medikamente wie Ritalin, die auf die Stoffwechselprozesse im zentralen Nervensystem wirken. Heilung bringen sie nicht.

Taktile Reize wirken nachgewiesenermaßen ebenfalls auf das zentrale Nervensystem und verursachen gezielt Veränderungen im Stoffwechsel. In der Praxis Jörg Preuss wird u.a. die Kinesiologie, die Craniosacrale Therapie sowie die Osteopathie angewendet, um über das körpereigene System Einfluss zu nehmen auf den Gehirnstoffwechsel. Mit zusätzlichen Übungen und Trainings wird für den Alltag ein Rahmen mit verlässlichen festen Parametern geschaffen, der hilft, in die Konzentration zu kommen. Die Erfahrung zeigt, dass die Kombination aus mehreren Maßnahmen die nachhaltigsten Ergebnisse erzielt. Deswegen wird in der Praxis Jörg Preuss großen Wert auf die enge Zusammenarbeit mit Eltern, Kindergarten, Schule und Kinderärzten gelegt.